Die Vorsitzenden der Rundfunk- und Verwaltungsräte der ARD haben sich in ihrer Sitzung in München mit den Daten zur Beitragsentwicklung und den Überlegungen zur Verwendung der erwarteten Mehreinnahmen befasst. Sie erinnern daran, dass maßgebliche Ziele der Reform des Rundfunkfinanzierungssystems Lastengerechtigkeit und Beitragsstabilität sind. Die Rundfunkkommission hatte entsprechend vereinbart, nach Abschluss der Umstellungsphase Ende 2014 eine profunde Evaluierung vorzunehmen. Es soll geprüft werden ob und ggf. welchen Nachsteuerungsbedarf es im Beitragssystem gibt.
Die GVK plädiert dafür, an diesem auch von der Politik bisher als richtig bewerteten Verfahren festzuhalten, um die Erreichbarkeit dieser Ziele nicht ins Risiko zu setzen und sich den Handlungsspielraum für Korrekturen oder Anpassungen nicht voreilig zu verengen. Nichts spreche dagegen, danach noch verbleibende Ressourcen für eine allgemeine Beitragssenkung zu verwenden.