ARD kritisiert AfD für Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung

Die ARD hat zur Ankündigung der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) Stellung genommen, die ARD beim Treffen rechtspopulistischer Parteien aus Europa am 21. Januar 2017 in Koblenz nicht berichten lassen zu wollen.

"Massiver Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung"

"Die ARD-Chefredakteurinnen und -Chefredakteure verurteilen diesen massiven Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung. Den Schaden hat damit unser Publikum, das wir nicht über das Treffen rechtspopulistischer Parteien in Europa informieren können. Diese Zusammenkunft ist für den künftigen politischen Kurs dieser Strömungen von großer Bedeutung.

Das Argument der AfD, ein Ausschluss von der Veranstaltung am 21. Januar 2017 sei gerechtfertigt, da unsere Berichterstattung über die Partei in der Vergangenheit nicht journalistischen Grundsätzen genügt habe, weisen wir entschieden zurück.

Wir behalten uns vor, rechtlich gegen den angekündigten Ausschluss von der Berichterstattung vorzugehen.“

12.1.2017