Die Gewinnerinnen und Gewinner des Bremer Fernseh- und Digitalpreises 2024 stehen fest: Heute Abend (8.11.) erhielten acht regionale Ideen aus Fernsehen, Web, digitalen Projekten und Formaten deutschsprachiger Programmanbieter des vergangenen Jahres die begehrten Auszeichnungen des Regionalwettbewerbs der ARD.
"Qualitätsvolle Regionalberichterstattung hat es im Netz nicht leicht. Umso wichtiger ist es, dass sie dort gefördert wird – auch durch den Bremer Fernseh- und Digitalpreis", so Gastgeberin Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen: "Alle nominierten und ausgezeichneten Journalistinnen und Journalisten zeigen, wie gute Regionalberichterstattung in unsicheren Zeiten gelingen kann. Sie zeigen, was Demokratie-Medien im digitalen Raum und für die gesamte Gesellschaft leisten. Dazu gratuliere ich ihnen."
"Die Stärke der ARD ist ihre regionale Verwurzelung. In allen Regionen Deutschlands sorgen unsere Reporterinnen und Reporter dafür, dass über die Lebenswirklichkeit von Menschen berichtet wird. In der Großstadt lebt es sich anders als auf dem Land, und es ist wichtig, dass wir voneinander wissen. Wenn wir verstehen, was vor der eigenen Türe und in der weiteren Nachbarschaft passiert, dann kann gesellschaftlicher Zusammenhalt entstehen. Für herausragenden Einsatz als Gesicht und Stimme der Regionen werden jetzt die Gewinnerinnen und Gewinner des Bremer Fernsehpreises ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank!", so Kai Gniffke, ARD-Vorsitzender und SWR-Intendant.
Die unabhängige Experten-Jury des Bremer Fernsehpreises 2024 mit dem Vorsitzenden Frank Plasberg kürte bei der Preisverleihung im Radio Bremen-Studio:
Vom 2. bis 27. September 2024 konnten Interessierte für ihre Favoriten aus insgesamt 24 Produktionen abstimmen – mehr als 12.000 Menschen haben sich an der Abstimmung auf www.ard-regionalwettbewerb.de beteiligt.
Durch die Preisverleihung führte der Juryvorsitzende Frank Plasberg, unterstützt und begleitet von Yvette Gerner, Radio Bremen-Intendantin, und Jan Weyrauch, Radio Bremen-Programmdirektor.
Musikalischer Gast des Abends war Isaak Guderian, der Deutschland beim Eurovision Song Contest 2024 mit dem Song "Always on the Run" vertreten hat.
Zuvor fand am Nachmittag das Werkstattgespräch in Zusammenarbeit mit der ARD.ZDF medienakademie statt – diesmal mit dem Schwerpunkt "Regional – non-linear".
Der ARD-Wettbewerb für exzellenten Regionaljournalismus startete in diesem Jahr zu seinem 50. Geburtstag mit einem erweiterten Blick und mit neuem Namen: Bremer Fernseh- und Digitalpreis – der ARD-Wettbewerb für exzellenten Regionaljournalismus. Ab sofort zeichnet die ARD mit ihm die besten regionalen Ideen aus Fernsehen, Web und digitalen Projekten und Formaten aus. Damit haben nicht nur Filme, sondern auch journalistische Ideen wie Regional-Apps oder neue Formate der regionalen Berichterstattung die Chance auf eine Auszeichnung.
Den Preis gibt es mit Unterbrechungen seit 1974. Zahlreiche prominente Autorinnen und Autoren erhielten ihn bereits, unter anderem auch der heutige Jury-Vorsitzende Frank Plasberg.
Wer die Preise erhält, entscheidet die Jury des Bremer Fernseh- und Digitalpreises mit Frank Plasberg (Jury-Vorsitzender), Clare Devlin (Crossmedia-Journalistin beim WDR), Hans Helmich (Redakteur beim Fernsehprogramm der Deutschen Welle und Medientrainer), Andreas Jölli (Korrespondent des Österreichischen Rundfunks in Berlin und Publizistik-Dozent), Inga Mathwig (Redakteurin beim NDR Medienmagazin ZAPP) und Birgitta Weber (Leiterin Fernsehen Inland und Report Mainz beim SWR).
Weitere Informationen auf www.ard-regionalwettbewerb.de
8.11.2024