So war's beim Mitmischen! im ARD-Studio Istanbul

Am 6. Februar 2023 hatte ein schweres Erdbeben im Südosten der Türkei und Syrien viele Häuser zum Einsturz gebracht, mehr als 50.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Katharina Willinger berichtete damals sehr schnell aus der Krisenregion für die ARD und bereitet nun eine Weltspiegel-Sondersendung für den 29. Januar 2024 vor – ein halbes Jahr nach dem Erdbeben.

Mitmischen im Studio Istanbul (Bild: ARD)

Die Mitmischerinnen und Mitmischer hatten viele Fragen an die Leiterin des ARD-Studios Istanbul, unter anderem auch, wie sie und ihr Team sich auf ein sehr wahrscheinliches Erdbeben in Istanbul vorbereiten. Antwort: Etwa mit sechs Litern Wasser, die immer in ihrer Wohnung bereitstehen. Sie hofft, dass sie, wenn das Erdbeben kommt, nicht gerade auf Drehreise und damit weit weg von ihrem Sohn ist. Ein weiteres großes Thema war auch der Iran, der zum Berichtsgebiet des ARD-Studios Istanbul gehört.

In Teheran gibt es ein eigenes Korrespondenten-Büro, in dem zwei Männer und eine Frau im Team arbeiten. Die beiden Männer haben einen iranischen Pass, die Frau hat einen deutschen und einen iranischen Pass. Um sie macht sich Katharina Willinger die meisten Sorgen, denn ihr kann jederzeit die Arbeitserlaubnis entzogen oder die Ausreise untersagt werden, und dann wird es gefährlich für die Journalistin. Trotzdem findet sie es sehr wichtig, dass die ARD auch dort Menschen vor Ort hat, die berichten.

Viele der Mitmischerinnen und Mitmischer folgen Katharina Willinger in den Sozialen Medien wie Instagram oder „X“ und haben sich deshalb gezielt für den digitalen Besuch im ARD-Studio Istanbul angemeldet. Dort teilt die Leiterin ja hin und wieder auch Cat-Content, z.B. von den beiden Studio-Katzen aus Istanbul.

ARD-Studio Istanbul

Istanbul ist die Stadt der Katzen – deshalb teilt Katharina Willinger, Leitung ARD Studio Istanbul, auf X (Twitter) und Instagram hin und wieder auch mal Cat Content. Aber natürlich nicht nur – denn: Das ARD-Studio dort ist zuständig für die Türkei, Zypern und seit 2020 auch den Iran.

Neben der durchaus komplexen Tagespolitik aus diesen drei unterschiedlichen Ländern sind es oft auch Geschichten über die Menschen, die davon erzählen, welche Herausforderung es ist, in dieser Region zu leben, und die das journalistische Arbeiten dort so spannend machen – allerdings oft auch gefährlich.

2.12.2023