So war’s beim Mitmischen! im ARD-Studio Madrid

Los ging es im Studio Madrid mit einem ausführlichen Rundgang durch das Gebäude und alle Räume. Inhaltlich waren anschließend Migration und Klima die Top-Themen, die in vielerlei Hinsicht den Alltag und die Berichterstattung von Korrespondent Sebastian Kisters und seinen Kolleginnen und Kollegen prägen. Denn Spanien ist als „Brücke“ zwischen Europa und Afrika an der Straße von Gibraltar nur 13,7 km von Afrika entfernt, und die extreme Dürre und der Wassermangel machen den Menschen im Land offenkundig zu schaffen.

Auch das Thema Tourismus und die politische Lage in Spanien, die von Spaltung und teilweise auch gewalttätigen Protesten begleitet wird, waren ein Thema. Zwei aktuelle „Geschichten“ von Sebastian Kisters wurden ebenfalls intensiv besprochen: Die Weltspiegel-Doku „Wolkenfänger“ (Wolkenfänger: Kampf gegen die Dürre | Weltspiegel Doku | ARD Mediathek) und eine aktuelle Investigativ-Recherche zu einem brisanten Fleischskandal (Massentierhaltung in Spanien - Das Schweine-System | tagesschau.de) waren Gegenstand der Schalte nach Madrid. Was für ihn am stressigsten im Job sei, wollten die Gäste noch wissen: “Kurze Schalten für die Tagesschau – da darf man sich nicht verhaspeln und ist sehr angespannt”, so Sebastian Kisters.

ARD-Studio Madrid

2024 feiert das ARD-Studio in Madrid 50-jähriges Jubiläum. Kolleginnen und Kollegen haben den Übergang Spaniens von der Diktatur zur Demokratie erlebt. Und den Aufstieg des Landes zum Sehnsuchtsort vieler Urlauber. Zum Berichtsgebiet gehören mittlerweile aber auch die Maghreb-Staaten. Und mehr als Strand- und Meer-Geschichten gehören zum Berichts-Alltag: Flüchtlingsabkommen, die Europa mit Staaten wie Marokko oder Tunesien schließt. Und die Folgen des Klimawandels. In Spanien etwa laufen mehr als 800 Entsalzungsanlagen – ohne sie könnten Menschen in weiten Teilen des Landes nicht mehr leben. Und es gibt Metropolen, wie Barcelona etwa, denen das Wasser ausgeht.

3.12.2023