Der öffentlich-rechtlich Medienverbund produziert eine Vielzahl von kulturellen Angeboten in allen Teilen unseres Landes – auch jenseits von Metropolen. Gleichzeitig verstehen wir uns als wichtiger Partner der Literatur- und Kunstszene und stiften so kulturelle Identität im Land.

Für die Musiklandschaft in ganz Deutschland

Mit zahlreichen Veranstaltungen sind die Orchester, Chöre und Ensembles der Rundfunkanstalten eine feste Größe in der kulturellen Landschaft Deutschlands. Damit bietet die ARD eine enorme musikalische Bandbreite und eine große Formatvielfalt bei Musikprogrammen – von Konzert- und Opernaufzeichnungen über Künstlerportraits bis hin zur Ausstrahlung berühmter Ballett- und Musicalproduktionen.

Die Ensembles der ARD setzen sich außerdem für die musikalische und medienpädagogische Bildung von Kindern und Jugendlichen ein. Bundesweit gibt es hunderte crossmediale Projekte in Kindergärten und Schulen. Schülerinnen und Schüler können sich aktiv mit Musik beschäftigen, Neues erlernen und dabei ihre Talente entdecken oder weiterentwickeln. Aber nicht nur das: Mit zahlreichen Veranstaltungen sind die Orchester, Chöre und Ensembles der Rundfunkanstalten auch für Erwachsene eine feste Größe in der kulturellen Landschaft Deutschlands.

Beitrag der ARD für die Film- und Medienförderung

Die ARD ist ein starker und verlässlicher Partner der deutschen Filmwirtschaft. Rund 50 Millionen Euro fließen jährlich aus den Rundfunkbeiträgen, die die Landesrundfunkanstalten erhalten, an die Filmförderungsanstalten des Bundes und der Länder.

So unterstützt die ARD zum einen die Filmförderungsanstalt des Bundes jährlich mit insgesamt rund 9,3 Millionen Euro. Die FFA hat u.a. die Aufgabe, den deutschen Film zu fördern und die Strukturen der Filmwirtschaft zu verbessern. In ihrem inzwischen 13. Film- / Fernsehabkommen mit der FFA hat sich die ARD im November 2021 erneut bereit erklärt, in den Jahren 2022 und 2023 die gesetzlich vorgeschriebene Filmabgabe freiwillig auf 5,5 Millionen Euro aufzustocken und Media-Leistungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro sowie 2,3 Millionen Euro für Gemeinschaftsproduktionen bereit zu stellen. Damit zahlt die ARD auch in Zukunft freiwillig mehr in die Filmförderung des Bundes ein, als es die gesetzliche Grundlage verlangt und sorgt für Kontinuität und Verlässlichkeit.

Neben der überregionalen Förderung hat sich in den letzten Jahren in einigen Bundesländern eine regionale Filmförderung entwickelt. Auch daran sind in vielen Fällen Rundfunkanstalten beteiligt: so der BR am FilmFernsehFonds Bayern GmbH, der HR an der Hessischen Filmförderung, der MDR an der Mitteldeutsche Medienförderung GmbH. Der NDR gibt Fördergelder in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und ist gemeinsam mit Radio Bremen an der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH beteiligt, der RBB unterstützt die Filmförderung der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, der SWR beteiligt sich an der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und der WDR an der Film- und Medienstiftung NRW. Gemeinsam setzen die Landesrundfunkanstalten der ARD im Jahr rund 40 Millionen Euro für die regionalen Film- und Medienförderungseinrichtungen ein – u.a. über Rückflussmittel und Vorwegabzüge gemäß § 40 Rundfunkstaatsvertrag. Genaue Rahmenbedingungen hierfür definieren die entsprechenden Landesgesetzgebungen.

Zusammenarbeit mit der Film- und Fernsehwirtschaft

Für die ARD sind Produzent*innen unverzichtbare Partner zur Erfüllung unseres öffentlich-rechtlichen Auftrags. Mit Blick auf höchstmögliche Programmqualität verstehen wir den Erhalt und die Stärkung einer vielfältigen Produzent*innenlandschaft als wichtiges Anliegen.

23.5.2023