Jobporträt: Bernhard Hauke, Produktionsleitung

1. Wo ist Ihr Platz in der ARD?

Beim Saarländischen Rundfunk (der achtgrößten ARD-Anstalt) in der Fernsehproduktion.

2. Um was geht es in Ihrem Job?

Wir organisieren TV-Produktionen unter wirtschaftlichen und inhaltlich/künstlerischen Gesichtspunkten in enger Zusammenarbeit mit der inhaltlich verantwortlichen Redaktion. Das geht von der „Stoffzulassung“ (was wollen wir überhaupt senden?) bis zur Erstausstrahlung. Der Produktionsleiter ist der kostenverantwortliche, durchführende Leiter einer Fernsehproduktion.

3. Was ist reizvoll an dem Beruf?

Die Vielfalt des Aufgabengebietes, das Arbeiten im Team, die Zusammenarbeit mit Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, die Umsetzung einer redaktionellen Idee in ein sendefähiges Produkt/Format. Die verschiedenen Produktionsformen (Live-Sendungen, Studioproduktionen, Außenübertragungen, Dokumentationen, News) machen die Tätigkeit abwechslungsreich.

4. Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?

Allgemeine Hochschulreife, Lehre zum Maschinenschlosser, Klasse 2 Führerschein, Zivildienst, Studium Maschinenbau Fachrichtung Energietechnik (FH), parallel zum Studium erst Kabelhelfer dann studentischer Aufnahmeleiter, Festanstellung als Aufnahmeleiter.

5. Was sollte man mitbringen?

Spaß am Umgang mit Zahlen (für Angebotsanfragen und Vergleiche, Kostenschätzungen, Erstellung von Zeitabläufen/Dispositionen), Teamfähigkeit, Bereitschaft zu langen Arbeitszeiten und Wochenendarbeit, gute PC Kenntnisse, englische Sprachkenntnis.

6. Was erwartet einen in der ARD?

Interessante Produktionen mit seriösen Inhalten in den verschiedensten Genres von Sport über Politik bis Kultur und Unterhaltung, enger Kontakt zu Produktionsleitern aus verschiedenen ARD-Landesrundfunkanstalten durch Co-Produktionen, Gemeinschaftsproduktionen oder auch Produktionshilfen.

7. Ihr Tipp für künftige Bewerber/innen?

Am besten schon eine abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännisch-technischen Bereich oder/und ein Studium (Medien, Wirtschaft oder Ingenieurwesen). Auf jeden Fall sollte man aber schon als Aufnahmeleiter gearbeitet haben.