Von sämtlichen Landesrundfunkanstalten getragene Gemeinschaftseinrichtung für die Berichterstattung über Bundespolitik in allen Programmangeboten der ARD (Hörfunk, Fernsehen, Internet), nach Probebetrieb ab Januar 1999 erste Sendung des »Berichts aus Berlin« am 16. 4. 1999, offiziell eröffnet am 22. 5. 1999.
Die Federführung für das Studio liegt bei RBB und WDR. Im ARD-Hauptstadtstudio sind eine Fernseh-Gemeinschaftsredaktion (Berichterstattung für ARD-aktuell und Das Erste) und eine Radio-Gemeinschaftsredaktion angesiedelt, die für ihre Programme über alle wichtigen politischen Aktivitäten in der Hauptstadt berichten: über das Geschehen in Parlament und Ministerien, die Regierungsaktivitäten und Gesetzgebung des Bundes, über Wahlen, Parteitage und Staatsbesuche. Außerdem sind PHOENIX und das Morgenmagazin der ARD mit einer eignenen Redaktion und Produktionseinheit vertreten.
Das Gebäude, dessen Studios und Arbeitsräume mit moderner digitaler Technik ausgestattet sind, liegt in unmittelbarer Nähe von Bundestag (Reichstagsgebäude) und Bundeskanzleramt. Es beherbergt u. a. zwei Fernseh- und drei Hörfunkstudios, sechs Schnitt- und 40 digitale Audioarbeitsplätze. Der WDR und – als Vorgänger des RBB – der SFB haben als Bauherrengemeinschaft Grundstück, Bau und Technik finanziert.
Insgesamt arbeiten rund 190 Mitarbeiter, darunter 7O Journalist*innen, im Hauptstadtstudio für die Programme der ARD.